Wochenzeitung ‚Die Zeit‘: Nordpol-Hitzewelle liegt nicht am Klimawandel

Das Kartierprojekt zur Mittelalterlichen Wärmeperiode macht gut Fortschritte. Die Region Australien/Ozeanien wurde kürzlich abgeschlossen und die Ergebnisse auf WUWT präsentiert („Evidence of the Medieval Warm Period in Australia, New Zealand and Oceania„).

 

Damit haben wir das Projekt jetzt auch international eingeführt. Das Feedback war gut. Der regionale Kartierfokus liegt derzeit in den südamerikanischen Anden. Wir werden in Kürze an dieser Stelle berichten. Bitte lassen Sie uns wissen, welche Regionen Sie bevorzugt bearbeitet sehen wollen. Die Projektbeschreibung gibt es jetzt übrigens auch auf englisch.

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Zum Jahreswechsel gab es schnell noch einen Klimaschocker. Die FAZ meldete am 29. Dezember 2015:

42 Grad wärmer als sonst Monstersturm heizt Nordpol ein
Exotische Hitze am Nordpol: Im tiefsten Winter klettern die Temperaturen auf bald fünfzig Grad über normal. Ursache ist ein außergewöhnlich starker Sturm vor Island.

Weiterlesen bei der FAZ.

Eine spannende Wetteranomalie, die mit dem El Nino zusammenhängen könnte. Interessanterweise taucht der Begriff „Klimawandel“ kein einziges Mal im FAZ-Artikel auf. Das ist erfreulich. Gut gemacht, Joachim Müller-Jung! Bei der Zeit ging man einen Tag später sogar noch weiter und beantwortete die offensichtliche Frage direkt in der Titelzeile:

Meteorologie : „Nordpol-Hitzewelle liegt nicht am Klimawandel“
Über Island kreist das heftigste Tiefdruckgebiet seit zehn Jahren. Am Nordpol ist es 30 Grad wärmer als sonst. Meteorologe Andreas Friedrich erklärt, ob das schlecht ist.

Weiterlesen auf zeit.de.

So langsam erkennen die Zeitungen, dass die Leser vor allem eines wollen: Eine seriöse und ausgewogene Berichterstattung, die nichts verschweigt und alle Möglichkeiten transparent diskutiert. Dieser Wunsch der Öffentlichkeit wurde im Zusammenhang mit den Kölner Silvestervorkommnissen noch einmal besonders deutlich, als man zunächst versucht hatte, die unsäglichen Attacken aus politischen Gründen totzuschweigen bzw. umzudeuten.

Die Hitzewelle am Nordpol war übrigens ziemlich kurz. Bereits am 1. Januar 2016 gab Die Welt Entwarnung:

Am Nordpol ist die klirrende Kälte zurück
Null Grad am Nordpol – diese Nachricht ließ Wetterexperten aufhorchen. Doch der warme Luftstrom lässt bereits wieder nach. Den Klimawandel machen Meteorologen nicht für das Phänomen verantwortlich.

Weiterlesen auf welt.de

 

Eine Presseschau zur TV-Berichterstattung der Nordpol-Hitzewelle gibt es hier. Siehe auch Beitrag auf EIKE „Die Klimaente zum Jahreswechsel Der Nordpol taut mitten im Winter„.

 

 

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