Veranstaltung am 17. März 2014 in Berlin: “Was können wir glauben? Die Klimadebatte und ihre Folgen”

Am 17. März 2014 veranstaltet die Helmholtz-Gemeinschaft in Berlin eine Podiumsdiskussion unter der Überschrift: “Was können wir glauben? Die Klimadebatte und ihre Folgen”. Hier der Einladungstext:

Die nächste Folge unserer Diskussionsreihe „Fokus@Helmholtz“ soll unter dem Titel: „Was können wir glauben? Die Klimadebatte und ihre Folgen“ laufen. Ende März wird der zweite Teil des IPCC-Berichtes in Yokohama, Japan veröffentlicht. Er wird erneut Fragen um den Klimawandel, seine Folgen und Auswirkungen auf Mensch und Umwelt aufwerfen. Internationalen Wissenschaftler diskutieren schon jetzt zum Teil kontrovers und ringen um gemeinsame Antworten in der Klimafrage. Wenn Wissenschaftler sich schwer tun, wie können da die Bürgerinnen und Bürger verstehen, was mit unserem Klima passiert und verantwortungsvoll handeln. Warum verläuft der Streit zwischen den Forschern so heftig? Was treibt die Klimaskeptiker an? Und: Welche Fragen können Klimamodelle überhaupt beantworten? Viele Menschen fragen sich, woran sie eigentlich glauben sollen: Ist der Klimawandel doch nicht so schlimm, wie gedacht? Welchen Einfluss hat der Mensch auf ihn und in welchem Maße? Welche Rolle spielen politische Interessen, wenn es um Vorhersagen geht?

Wir laden Sie herzlich zur vierten Veranstaltung der Reihe Fokus@Helmholtz am Montag, 17. März 2014, um 19:00 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr) ins DKB-Atrium (Taubenstraße 7, 10117 Berlin) ein. Unter der Überschrift „Was können wir glauben? Die Klimadebatte und ihre Folgen“ wollen wir gemeinsam mit Ihnen und mit Vertretern aus Wirtschaft, Hochschule und außeruniversitärer Forschung diskutieren.

Wir bitten um An­mel­dung.

Die Veranstaltungsreihe Fokus@Helmholtz bringt regelmäßig Forschung, Politik und Gesellschaft zusammen, um miteinander über strittige Zukunftsfragen zu diskutieren. Die Helmholtz-Gemeinschaft möchte dabei gemeinsam mit ihren Gästen den Blick über den Tellerrand wagen, Handlungsoptionen hinterfragen und Denkanstöße liefern.

Pro­gramm:

Begrüßung:

Prof. Dr. Jürgen Mlynek, Präsident Helmholtz-GemeinschaftPodiumsdiskussion:

Frank Drieschner, Die Zeit
Dr. Oliver Geden, Stiftung Wissenschaft und Politik
Dr. Peter Heller, „Science Skeptical Blog”
Prof. Andreas Hense, Universität Bonn
Prof. Hans von Storch, Helmholtz Zentrum Geestacht Zentrum für Material- und KüstenforschungModeration: Jan-Martin Wiarda, Helmholtz-Gemeinschaft

 

Podiumsteilnehmer Peter Heller schreibt hierzu im Science Skeptical Blog:

Die Veranstaltung ist öffentlich und vielleicht für den ein oder anderen Leser aus der Berliner Region interessant. Auch wenn ich nur der “Quotenskeptiker” bin, es ist schon mutig von der Helmholtz-Gemeinschaft, jemanden wie mich einzuladen. Vor vier oder fünf Jahren wäre dies wohl kaum möglich gewesen. Wenn man es denn überhaupt in Erwägung gezogen hätte. Meine Teilnahme geht übrigens nicht auf die Bekanntheit und die Wirkung von Science Skeptical zurück, sondern schlicht auf die Vermittlung durch Hans von Storch, bei dem ich mich an dieser Stelle dafür bedanken möchte.

Der Teaser zeigt allerdings einen immer noch vorhandenen Mangel an Unvoreingenommenheit. Was die Skeptiker antreibt weiß ich nicht, es ist auch nicht relevant. Die Frage ist doch vielmehr, was eigentlich die Alarmisten an ihren Horrorszenarien und Transformationsphantasien so toll finden. Schließlich bedarf Vernunft keiner weiteren Begründung, das Beharren, an etwas glauben zu müssen, aber schon. Glauben mag man, was man will, solange man den Unterschied zum Wissen berücksichtigt.

Ich bin gespannt, wie das laufen wird. Und wenn am Ende des Abends die Leute mit dem Wissen nach Hause gehen, daß Skeptiker keine okkulten Rituale feiern und Satan anbeten, sondern die eigentlich kühlen Köpfe in der Klimadebatte sind, dann wäre das schon genug.

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