Unrühmliche Dieselstudie des Umweltbundesamtes bringt es zur „Unstatistik des Monats“

Deutsche Welle am 24. April 2018:

Klimawandel: Steht die Wasserkraft vor dem Aus?
Wasser ist die größte Quelle für erneuerbare Energie. Starke Dürreperioden sorgen aber immer wieder dafür, dass einigen Wasserkraftwerken das Wasser ausgeht. Welche Rolle spielt dabei der Klimawandel?

Weiterlesen bei der Deutschen Welle

Verdrängt wird offenbar, dass auch das Hydroklima zyklischen natürlichen Schwankungen unterliegt. Nicht jede beobachtete Änderung kann langfristig in die Zukunft extrapoliert werden.

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Die mittlerweile berühmt-berüchtigte Dieselstudie des Umweltbundesamtes hat es am 28. März 2018 zur „Unstatistik des Monats März“ gebracht, die vom RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung herausgegeben wird. Autoren: Der Berliner Psychologe Gerd Gigerenzer, der Dortmunder Statistiker Walter Krämer und RWI-Vizepräsident Thomas K. Bauer:

Diesel, Stickstoff und 6000 Tote
Die Unstatistik März 2018 sind die 6000 angeblichen Stickstofftoten im Jahr 2014 in Deutschland. Eine Studie, die im Auftrag des Umweltbundesamtes erstellt wurde, will herausgefunden haben, dass 5996 Bundesbürger an Herz-Kreislauf-Krankheiten vorzeitig verstorben seien, die sie sich durch NO2-Belastung zugezogen hätten. Die methodischen und konzeptionellen Mängel dieser Studie wurden schon an anderer Stelle kritisiert, unter anderem bei „Spiegel online“ und welt.de, sowie kabarettistisch aufgespießt bei „Nuhr im Ersten“ in der ARD (ab Sendeminute 24:40). Die Zahl 6000 ist das Produkt einer reinen Modellrechnung; es gibt zwar die Vermutung, aber keinen Nachweis, dass NOx zum Tod durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen führt. Kaum ein Arzt hat bisher die NOx-Belastung als Todesursache angegeben.

Weiterlesen beim RWI

Hierzu auch ein Interview mit Walter Krämer in der WAZ vom 13. März 2018:

„Es ist Panikmache, von Tausenden Abgas-Toten zu sprechen“
Auch in Essen drohen Diesel-Verbote. Statistik-Professor Walter Krämer über unseriöse Studien, willkürliche Grenzwerte und ideologische Kämpfe.

Der Dortmunder Statistik-Professor Walter Krämer ist seit vielen Jahren ein Streiter gegen die unsachgemäße, ideologisch geprägte Verwendung von Statistiken, wobei er neben Politik, Medien und Lobbygruppen auch interessegeleitete Wissenschaftler angreift. Besonders erbost ihn die derzeitige Debatte über fiktive Tote aufgrund von Diesel-Abgasen, die auch in Essen dazu führt, dass Fahrverbote bald möglich erscheinen.

Weiterlesen in der WAZ

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Die Klimarevolution frisst ihre Kinder. Nach Jahren des Alarmschlagens sind einige Klimakämpfer nun nahe am Zusammenbruch. Trauriges Beispiel Eric Holthaus. Er wollte ursprünglich gar keine Kinder, weil er damit dachte, das Klima am besten zu schützen. Dann bekam er doch welche. Dann trennte er sich offenbar von seiner Frau, was natürlich auch nicht gerade gut für das Klima ist, wenn man plötzlich wieder einen doppelten Haushalt führen muss. Jetzt wurde bekannt, dass er nachts wegen schlechter Klimagedanken nicht mehr schlafen könne und ärztliche Hilfe benötigt. Wie konnte es soweit kommen? Vielleicht sollte sich der beklagenswerte Mann einmal gründlich mit der vorindustriellen Klimageschichte beschäftigen. Danach ist er vielleicht geheilt. Jetzt wird sich der eine oder andere fragen, woher wir das alles wissen. Plaudern wir Geheimnisse aus? Nein, kann man heutzutage alles auf Twitter und Co. lesen. Einige können einfach nicht ihre Finger vom Handy lassen. WUWT hat die Tweets aufgefangen, hier und hier.

 

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