Um Antwort wird gebeten: Netzfrauen.org stellen auf stumm

Am 17. September 2015 berichteten die Netzfrauen.org über ein Erdbeben in Chile und ordneten es in die Kategorie „Klimawandel“ ein. Sicher ein Versehen. Kalte-Sonne-Leser Oliver Slota wies die Netzfrauen-Redaktion in einem Online-Kommentar auf diesen Lapsus hin. Anstatt einer Antwort, wurde der Kommentar jedoch umgehend gelöscht und erblickte nie das Licht des Cycberspace. Auch Kalte-Sonne-Chefredakteur Sebastian Lüning versuchte es mit einem Kommentar. Wieder erfolgte die Löschung ohne weitere Erklärung. Noch heute (Mitte Oktober 2015) heißt es über dem Beitrag „0 Kommentare“. Eine seltsame Art, mit Leserhinweisen umzugehen.

Im Folgenden der gelöschte Kommentar von Oliver Slota (1) und die bis heute unbeantwortete Nachfrage (2):

(1)
Aha, … soso, … Und was bitte haben Erdbeben, Vulkanausbrüche, tektonische Verwerfungen und Tsunamis mit dem Klimawandel zu tun? Und dann diese Meldung: „Massentiersterben – Forscher tappen im Dunkeln – Whales Are Dying Around Alaska – And Scientists Don’t Know Why“. Die Wissenschaft weiß also nicht, warum die Tiere sterben. Sie jedoch haben offensichtlich den finalen Durchblick und haben auch diese Vorkommnisse wie selbstverständlich unter der Kategorie ‚Klimawandel‘ geparkt. Das nenne ich mal „seriöse“ Bericherstattung … Ich würde es sehr begrüßen, wenn Sie sich in Zukunft ein bisschen genauer informieren würden, bevor Sie jeden Bericht über Naturkatastrophen (oder das, was Sie dafür halten) tendenziös mit Blick auf den angeblich menschengemachten Klimawandel veröffentlichen.

 

(2)
Sehr geehrte Damen,

ich hatte mir erlaubt, zu Ihrem Bericht „Schweres Erdbeben in Chile – Tsunamiwarnung“ vom 17. September 2015 einen Kommentar zu verfassen, in dem ich die Frage aufwarf, was denn Erdbeben, Vulkanausbrüche, tektonische Verwerfungen und Tsunamis mit dem Klimawandel zu tun hätten. Die Frage stellte sich mir, nachdem ich gesehen hatte, dass Sie den Bericht unter der Kategorie „Klimawandel“ abgelegt hatten. Einige Tage lang wurde angezeigt, dass sich mein Kommentar „in Moderation“ befände, dann war er plötzlich auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Ist das die Art und Weise, wie Sie mit möglicherweise abweichenden Meinungen in den Kommentaren auf Ihrer Website umgehen? Das wäre sehr bedauerlich. Oder lag es an meiner – zugegeben – etwas provokanten Wortwahl? Wäre es nicht möglich gewesen, auf den Kommentar zu reagieren statt ihn kommentarlos zu eliminieren?

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Oliver Slota

 

Teilen: