PIK warnt vor Ausfall der nächsten Eiszeit. Mojib Latif cool: „100 Jahre bleibt CO2 in der Luft“

In Potsdam gibt es ein finanziell gut ausgestattetes Institut, das für die Produktion von Klimaalarm geschaffen wurde. Am 13. Januar 2016 sorgte sich das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) in einer Pressemitteilung, die nächste Eiszeit könne ausfallen:

Menschgemachter Klimawandel unterdrückt die nächste Eiszeit
Der Mensch ist zu einer geologischen Kraft geworden, die den Beginn der nächsten Eiszeit unterdrücken kann – das zeigt eine Studie, die jetzt im renommierten Fachmagazin Nature veröffentlicht wird. Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung haben den Code der Eiszeiten geknackt und in dem Verhältnis von Sonneneinstrahlung auf die Erde und CO2-Konzentration in der Atmosphäre den Schlüssel gefunden, um die letzten acht Eiszyklen der Erdgeschichte zu erklären. Gleichzeitig machen ihre Ergebnisse deutlich, dass schon eine moderate Störung des natürlichen Kohlenstoffhaushalts des Planeten durch den Menschen die nächste Eiszeit um 100.000 Jahre verschieben könnte.

Ganz bitter. Die Schleswig Holsteiner hatten sich sicher schon über die kilometerhohen Eismassen gefreut, die sich ansonsten über ihren Köpfen aufgetürmt hätten. Haha. Und die Strandbäder an der Nordsee müssen nun weiter ihren langweiligen Badebetrieb durchziehen. Wäre eine Eiszeit gekommen, hätte sich das Meer soweit zurückgezogen, dass man zu Fuß nach England wandern könnte.

Naja, Scherz beiseite. Was die PIK-Aktivisten hier offenbar komplett übersehen haben, ist die begrenzte Verweildauer des CO2 in der Atmosphäre. Es macht überhaupt keinen Sinn, Aussagen über zehntausende von Jahren zu machen, wenn das CO2 eine Lebensdauer in der Atmosphäre von lediglich 30-95 Jahren besitzt. Es wundert schon, dass in den eifrig berichtenden Medien niemand diesen kleinen Schönheitsfehler entdeckt hat. Im Rahmen einer Lions-Club-Veranstaltung wies Mojib Latif auf diesen Umstand gerade noch einmal hin, wie infranken.de am 13. Januar 2016 berichtete:

„100 Jahre bleibt CO2 in der Luft“
Der Klimaforscher Professor Mojib Latif machte als Gastredner beim Neujahresempfang des Lions-Clubs auf den Klimawandel aufmerksam. […] „Wenn wir CO2 in die Luft blasen, dann bleibt das da 100 Jahre“, so Latif.

Natürlich vermied es der Kieler Professor tunlichst, den PIK-Artikel zu kommentieren. Aber war der Hinweis auf die 100 Jahre vielleicht doch insgeheim Richtung Potsdam gerichtet?

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In Australien ist jetzt ein Meeresbiologe des Betrugs überführt worden, der in den vergangenen sieben Jahren mehr als eine halbe Millionen australische Dollar an Forschungsgeldern mithilfe fiktiver Quittungen in die eigene Tasche gewirtschaftet hatte. Daniel Alongi ist unter anderem im Bereich der CO2-Sequestrierung tätig. The Guardian meldete am 11. Januar 2016:

Scientist on Great Barrier Reef research body alleged to have fabricated expenses
A senior scientist at Australia’s key research body on the Great Barrier Reef is alleged to have fabricated research expenses worth more than half a million dollars and has been arrested on fraud charges, the Australian federal police say. Daniel Alongi, 59, is accused of duping the taxpayer-funded Australian Institute of Marine Science (Aims) into paying him $556,508 for non-existent purchases of “radioisotopes” and laboratory analysis of reef sediment over seven years.

Weiterlesen im Guardian.

Schon machen sich die ersten Fachleute Sorgen, dass Alongi vielleicht auch bei seiner Forschung geschludert haben könnte. Hat er die teuren Radioisotopenmessungen wirklich durchführen lassen? Alongi ist Autor oder Co-Autor in 140 Publikationen. Viel Spass beim Nachprüfen.

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Kennen Sie schon das Buch „Klimasozialismus: Massenarmut – Millionen Tote – Niedergang der Kulturen Was bezweckt der weltweite CO2-Schwindel wirklich?„? Die von Dieter Ber und Gerhard Breunig verfasste Neuerscheinung kam am 27. November 2015 auf den Markt. In der Kurzbeschreibung heißt es:

Die Reduzierung von CO2 bedeutet weniger Pflanzenwachstum und somit auch die geringere Produktion von Nahrungsmitteln. Sie bedeutet ebenso wachsenden Energiemangel und sinnlosen Verzicht auf Wohlstand, besonders in den ärmsten Ländern der Welt. Immer weniger CO2 bedeutet die absichtliche Förderung weltweiter Hungersnöte. Dient das alles nur der offensichtlich beabsichtigten Reduzierung von Leben auf dieser Erde oder ist es gar ein von langer Hand geplanter Völkermord verrückt gewordener, selbsternannter Gutmenschen? Die beiden Autoren Gerhard Breunig und Dieter Ber führen den Kampf gegen die Mär der drohenden, vom Menschen verursachten Klimakatastrophe faktenreich fort. Sie legen schlüssig dar, dass die Schauermärchen nur einer kleinen Machtelite und den davon – vor allem – profitierenden NGOs nützen und zeigen auf, wie notwendig es ist, sich gegen den modernen „großen Sprung nach vorn“ zu wehren. Denn tun wir das nicht, ist der Weg in eine ungeahnte Armut für Millionen von Menschen nur noch eine Frage der Zeit.

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Früher bekam man immer ein schlechtes Gewissen, wenn im Fernsehen ein Eisberg gezeigt wurde. Seht her, auch dieser abgespaltene Eisblock geht auf unser Konto. Der ausschweifende Lebensstil der Menschheit erzeugt schamvolle Berge aus Eis, die stumm warnend über die Polarmeere schippern. Mit diesen Selbstvorwürfen ist es jetzt zum Glück vorbei. Eine neue Studie der University of Sheffield fand jetzt nämlich heraus, dass Eisberge ein wahrer Segen für den CO2-Haushalt sind. Aus dem Eis regnen nämlich große Mengen an Nährstoffen wie etwa Eisen heraus, die die polare Lebewelt kräftig ankurbeln. Dabei binden die Meerespflanzen große Mengen an CO2, dass andernfalls in der Atmosphäre gelandet wäre. Die vollständige Pressemitteilung der University of Sheffield vom 11. Januar 2016 finden Sie hier. Sogar die Deutsche Welle berichtete über die überraschenden Erkenntnisse:

Klimawandel: Weniger CO2 durch schmelzende Eisberge
Schmelzende Eisberge fördern das Wachstum von Plankton im Meer und binden somit CO2. Forscher fanden nun heraus, dass dieser Effekt größer ist als bisher angenommen. Das könnte die Erderwärmung verlangsamen.

Weiterlesen auf dw.com.

 

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