Winter in Deutschland werden seit einem Vierteljahrhundert deutlich kälter

Es gibt sie wirklich, die Kuh-Hasser, wie eine Nachricht vom 20. Dezember 2013 vom Informationsdienst Wissenschaft zeigt:

WIEDERKÄUER KÖNNTEN ENTSCHEIDEND ZUM KLIMASCHUTZ BEITRAGEN
Diskussionen über Klimaschutz konzentrieren sich meist auf Optionen zur Reduktion von CO2-Emissionen. Treibhausgasen, die bei der Haltung von Nutztieren entstehen, wird zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt, wie ein internationales Forscherteam gezeigt hat. […] Methan ist weltweit das zweitwichtigste Treibhausgas. Ein kürzlich erschienener Bericht schätzt, dass der Methanausstoß in den USA viel höher ist als gedacht. Der größte Teil der durch menschliche Aktivitäten verursachten Methanemissionen stammt von Wiederkäuern (Rinder, Schafe, Ziegen und Büffel) sowie aus der Nutzung fossiler Brennstoffe. Folglich bestünde einer der effektivsten Wege zur Verminderung des Methanausstoßes darin, die weltweite Zahl der Wiederkäuer, insbesondere Rinder, zu verringern. Bei einer Analyse der neuesten Schätzungen der Treibhausgasemissionen in der Lebensmittelproduktion fanden die Forscher heraus, dass die Emissionen bei Rind- und Schafprodukten pro Kilogramm Lebensmittel um 19 bis 48 Mal höher sind (als bei proteinreichen pflanzlichen Lebensmitteln wie Bohnen, Getreide oder Sojaprodukten. […] Wird die Zahl der wiederkäuenden Tiere reduziert, verringern sich nicht nur die direkten Methanemissionen sondern auch die Treibhausgase, die beim Anbau von Futterpflanzen entstehen, fügen die Autoren hinzu. […] Pete Smith, Co-Autor von der University of Aberdeen in Schottland, fügt hinzu: „Eine sinkende Zahl an Wiederkäuern würde auch andere Vorteile in Bezug auf Nahrungssicherheit, Gesundheit und Umweltschutz – zum Beispiel in punkto Wasserqualität, Lebensraum für Tier- und Pflanzenwelt und Artenvielfalt – mit sich bringen.“

Unklar ist, ob es sich bei den Autoren um Vegetarier-Aktivisten oder echte Wissenschaftler handelt. Andere Studien fanden nämlich etwas ganz anderes heraus (siehe unseren Beitrag „Die Kuh ist kein Klimakiller„). Ist Methan wirklich ein so großes Problem wie dargestellt? Sollten wir auf Milch und Steaks zugunsten von Möhre und Tomate verzichten? Um diese Frage zu entscheiden, schauen wir einmal auf die Methan-Kurve der offiziellen Messstelle auf Mauna Loa in Hawaii (Abbildung 1). Die Überraschung ist groß: Das Methan steigt heutzutage viel weniger stark an, als noch in den 1980er Jahren. Im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts entwickelte sich sogar eine Art Plateau mit Anstiegspause. Aus dieser Entwicklung eine Gefahr des Weltklimas durch Kühe abzuleiten ist absurd. Was man nicht alle so tut, um an Klimawandelfördergelder zu gelangen oder seine persönliche Vegetarierüberzeugung zu befördern…

Abbildung 1: Entwicklung des atmosphärischen Methangehalts für die letzten 30 Jahre. Daten: Mauna Loa, NOAA.

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Der IPCC ist sich ganz sicher, dass der überwiegende Teil der Klimaerwärmung auf den Menschen zurückgeht. Wir hatten an dieser Stelle über die stetig von Bericht zu Bericht wachsende Überzeugung des IPCC berichtet. Unser Leser Michael Kalisch meldete sich daraufhin und informierte uns, dass wir einen bedeutenden Logikfehler begangen hätten. Der Diplombiologe und freie wissenschaftliche Autor schrieb uns:

Ich muss Ihnen Inkonsequenz vorwerfen! Also, wenn in den Jahren zwischen 2001 und 2013, in denen es NICHT WÄRMER GEWORDEN ist, die `evidence´ von mind. 67 auf harte 95% hochschnellte, dann lassen sich daraus zwingende Schlüsse ziehen: Rechnen wir doch einfach in Rahmstorfscher Manier hoch, ganz streng linear extrapolierend, dann müssen wir im Jahre 2100 damit rechnen, dass die Gewissheit über die Schuld und damit die SCHULD des Menschen an der (nicht stattgefundenen) Erwärmung selbst auf absolut erdrückende 179,6% angewachsen sein wird.

Der Mann hat recht, denn die Mathematik ist auf seiner Seite. Schon bald werden wir also zu fast 180-prozentig sicher sein, dass der Mensch hinter all dem Schlamassel steckt. Aufgrund dieser erdrückenden und genauestens zu berechnenden Gewissheit, entwarf Kalisch einen Mehrpunkte-Plan zur Rettung des Weltklimas, den es sofort umzusetzen gilt. Die zwei wichtigsten Punkte wollen wir hier im Original aus dem Entwurf zitieren:

Die Lehrbücher der Physik und Mathematik müssen umgeschrieben werden. Denn ein Satz, der aufgrund behaupteter physikalischer und mathematischer Grundgesetze 2001 aufgestellt wurde, gilt heute nicht mehr:

„In sum, a strategy must recognise what is possible. In climate research and modelling, we should recognise that we are dealing with a coupled non-linear chaotic system, and therefore that the longterm prediction of future climate states is not possible. (IPCC 3rd report, Chapter 14.2.2, p.774)“.

In tiefer Gläubigkeit an die (Klima-) Partei, in unerschütterlicher Gewissheit, dass unsere politischen Führer immer das Richtige aus vollstem Verantwortungsbewusstsein tun, auch wenn es uns unlogisch erscheint, bekennen wir: die fehlerhafte Wissenschaft muss berichtigt werden; nicht-lineare chaotische Systeme können exakt berechnet werden, das Vielkörperproblem der Himmelsmechanik ist damit auch gelöst!  Das ist ‚Neue Deutsche Physik‘.

In einem zweiten Punkt hat sich Kalisch Gedanken über ein faireres, klimatisch nachhaltigeres Bestrafungssystem gemacht. Er fordert:

Die Wiedereinführung der Todesstrafe für besonders schwere Verbrechen, in dem Sinne, wie das der Musikwissenschaftler Parncutt von der Uni Graz im Herbst 2012 bereits forderte: für Klimaleugner, also Verfechter folgender Ansichten:
–dass der anthropogene Anteil der Erwärmung vermutlich geringer sei als angenommen
–dass die Erwärmung seit 1998 eine unvorhergesehene Pause eingelegt habe
–dass es klimawirksame Kräfte gibt wie Sonne, kosmische Strahlung
–das die Computermodelle nicht vertrauenswürdig sind
–dass drastische CO2-Reduzierungen die wirklichen „Klima“katastrophen nicht beheben werden — usw.

Geringere Vergehen wie die selbstverständlich völlig gegenstandslose Kritik an der Klimapolitik / Energiewende oder Hinweise auf angebliche „Widersprüche“ sollen nur zu einer 30jährigen Freiheitsstrafe führen, eventuell umwandelbar in 15 Jahre Arbeitslager. Betroffen wären z.B. folgende verleumderische Behauptungen:
–Biodiesel ist ineffizient, Dieselraps machte riesige Monokulturen notwendig,

–Windräder erschlagen Fledermäuse,
–Stypropor als Dämmmaterial ist nicht nachhaltig und wird sogar aus Erdöl produziert,
–Pumpspeicherkraftwerke werden große Flächen in schützenswerten Landschaften verbrauchen,
–europäische Biokraftstoffe müssen mit indonesischem Palmöl aufgestockt werden, wenn die Beimischungsmargen erfüllt werden sollen;
–Entlassungen im Bereich IG Metall als Folge der „Energiewende“ sind nicht dasselbe wie Arbeitsplatzverluste – – im Gegenteil werden hier Menschen freigesetzt, die die grenzenlos vielen neuen Arbeitsplätze in Folge der Energiewende ausfüllen können und die somit von sinnloser und zerstörerischer Arbeit erlöst werden.

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Schock-News aus der Schweiz: In einem Artikel vom 16. Dezember 2013 lesen wir auf suedostschweiz.ch:

Steinböcke gedeihen gut im Klimawandel
Der Klimawandel scheint dem Alpensteinbock gut zu tun: Höhere Frühlingstemperaturen und frühere Schneeschmelze verbessern das Nahrungsangebot. Dieses fördert das Hornwachstum, ein Indiz für Vitalität, wie eine neue Studie unter Leitung der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL in Birmensdorf (Zürich) aufzeigt.

Ganzen Artikel lesen.

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Wenn Sie noch immer an die Allmacht der Klimamodelle glauben, dann sollten sie sich den kritischen Vortrag des Klimamodellierers Christopher Essex auf Youtube anschauen, der die Grenzen und Übertreibungen der Zunft klar herausarbeitet. Notrickszone hat eine gute Zusammenfassung der Präsentation.

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Rückblick: Vor 15 Jahren warnte die NASA vor einer massiven Klimaerwärmung auf dem Neptun-Mond Triton. Seitdem gilt auf Triton ein komplettes Autofahrverbot.

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Wer hätte das gedacht: Die Winter werden in Deutschland seit einem Vierteljahrhundert deutlich kälter. Abbildung 2 zeigt die Temperaturen der drei Wintermonate Dezember, Januar und Februar für die letzten 25 Jahre (der derzeitige Dezember 2013 wird zur Vervollständigung als Winter 2014). Siehe Beitrag von Stefan Kämpfe und Josef Kowatsch auf EIKE.

Abbildung 2: Temperaturen der drei Wintermonate Dezember, Januar und Februar für die letzten 25 Jahre. Daten: Deutscher Wetterdienst. Graphik: Kowatsch. Quelle: EIKE.

 

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