Potsdamer Neueste Nachrichten: Abnahme der Sonnenaktivität könnte zu einer neuen Kleinen Eiszeit führen

Bemerkenswerter Artikel in den Potsdamer Neueste Nachrichten am 5. März 2014 von Jan Kixmüller:

Sonnenforscher beobachten seit rund 20 Jahren eine kontinuierliche Abnahme der Sonnenaktivität. Sollte es so weitergehen, könnte es eine neue Kleine Eiszeit geben

Die Sonne schwächelt. Zurzeit beobachten Sonnenforscher den schwächsten Sonnenzyklus seit 1906. Der aktuell 24. Zyklus seit Beobachtungsbeginn hätte eigentlich im vergangenen Jahr seinen Höhepunkt haben sollen. Doch der blieb weitgehend aus. Überhaupt ist der aktuelle Zyklus im Vergleich zum vorherigen sehr schwach, und auch der war bereits schwächer als sein Vorgänger. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, läge der nächste Zyklus praktisch bei null. Was immer mal wieder vorkommt, erklärt der Sonnenphysiker Carsten Denker vom Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP). Die Aktivität der Sonne pendelt in rund elfjährigen Zyklen zwischen Höhepunkten und Talsohlen. Auf den Maxima sind Sonnenflecken, Strahlungsausbrüche und koronale Massenauswürfe besonders häufig, die Energiereiche Strahlung erhöht (s. Kasten). Diese Maxima zeigen nun seit zwei Zyklen einen Abwartstrend. Wohlgemerkt geht es dabei nicht um die Geamtleuchtkraft der Sonne, die sich nur im Promillebereich ändert, sondern um Strahlung im Röntgen-, UV- und Radiowellenbereich.

Kleine Eiszeit

Sollten nun auch die weiteren Zyklen schwach ausfallen, könnte dies der Beginn eines sogenannten Großen Minimums sein, einer längeren Phase niedriger Sonnenaktivität. Mit direkten Folgen auf das Erdklima. Denn der Rückgang an UV-Strahlung hat nach Erkenntnissen von Forschern des Potsdamer Geoforschungszentrums (GFZ) einen Einfluss auf die Wolkenbildung in der Erdatmosphäre. Das sogenannte Maunder-Minimum im 17. Jahrhundert (1645 bis 1715) war solch ein Tiefpunkt. In die Zeit vom 16. bis ins 19. Jahrhundert fällt die Kleine Eiszeit, in der es in Mitteleuropa sehr kalte Winter gab, die Folge waren massive Ernteausfälle, die Themse in London soll in einem Jahr sogar bis Juni zugefroren gewesen sein, auch vom Schlittschuhlaufen auf der Lagune von Venedig wurde damals berichtet. Die Geoforscher fanden zudem heraus, dass solche durch Sonnenaktivität verursachten Klimawechsel sich relativ rasch vollziehen können, sie sprechen von einem Jahrzehnt.

Weiterlesen auf pnn.de.

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Die Sunday Times berichtete am 30. Juni 2013, dass die Klimaerwärmung Großbritannien auch Vorteile bringen würde:

See, global warming has a bright side
A SURGE in global temperatures caused by greenhouse gas emissions could create a boost for parts of the British economy, a government report will suggest this week. The National Adaptation programme, to be published tomorrow by Defra, the environment ministry, will suggest that farming, forestry and tourism will all benefit from warmer summers, while shipping will profit from the shorter sea routes caused by the melting of the ice caps.

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Paul Homewood hat sich ein paar Gedanken über Jahrhundert-Extremwetterkatastrophen gemacht. Ihm fiel beim Stöbern in einer Statistik auf, dass mehr Jahrhundertkatastrophen in 100 Jahren aufgetreten sind, als der Begriff suggeriert. Die Lösung: Die Ereignisse traten an verschiedenen Orten auf. Gerechnet pro Region ereigneten sich die Katastrophen im Mittel wirklich nur einmal pro Jahrhundert.

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John Coleman hat sich auf KUSI-TV mit den Wurzeln den Klimaalarmismus beschäftigt:

 

Mit Dank an WUWT.

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Immer wieder erfrischend: Als die Klimawissenschaften Mitte der 1970er Jahre vor einer aufziehenden neuen Eiszeit warnten, sagten sie auch eine Steigerung der Extremwettergefahr voraus. Heute, im Zeitalter der prognostizierten Klimakatastrophe, sieht die Situation sehr ähnlich aus: Das Extremwetter soll deutlich häufiger werden, heißt es. Man lerne: Egal wie sich das Klima entwickelt, ob heißer oder kälter, immer wird es mehr Extremwetter geben. Das kann zwei Dinge bedeuten: Entweder ist das Extremwetter von der Temperatur gänzlich unabhängig, oder die Extremwettervorhersagen sind alle murks. Vieles deutet auf murks hin.

Siehe Beitrag "An article and study from 1974 suggests global cooling would cause more extreme weather" auf WUWT.

 

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