PKW-Fahrer verbrannt – Weltklima gerettet: Ein seltsamer Streit um ein Klimaanlagen-Kältemittel

Reuters scheint die Zeichen der Zeit erkannt zu haben. Laut Medienberichten scheint ein klimaalarmistisch berichtender Mitarbeiter der Umweltredaktion die Firma verlassen zu haben. Die beiden anderen Kollegen haben offenbar die Order bekommen, von nun an ausgewogener zu berichten. Siehe ausführlicher Bericht auf The Baron.

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Des Öfteren liest man, dass der Klimawandel Malaria fördern würde. Dabei gibt es wirksame Mittel, die jedoch aus fragwürdigen Gründen nicht eingesetzt werden. Als Südafrika 1996 den Einsatz von DDT verbot, stieg sogleich die Malaria-Infektionsrate um das 6-fache an. Sind die Prioritäten richtig gesetzt?

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Irgendetwas läuft bei der ARD grundlegend schief. Lesen Sie sich einmal diesen haarsträubend falschen Text von der Internetseite des ersten Programmes durch:

Weltweite Folgen des Klimawandels
Gletscher schmelzen, der Meeresspiegel steigt und Land verdorrt. Inzwischen wird der Klimawandel nicht mehr bezweifelt. Zudem schreitet er schneller voran als bislang angenommen, sagen Klimaforscher. Sie rechnen damit, dass viele Tier- und Pflanzenarten von der Erde verschwinden werden. In den Tropen prophezeien sie zunehmende Regenfälle und Wirbelstürme. Gleichzeitig bedrohen Hitze, Dürren und Waldbrände immer mehr Gebiete. Die Ozeane dehnen sich aus, in den Polargebieten schmilzt das Eis. Wenn der Meeresspiegel steigt, drohen Inseln und ganze Landstriche in den Fluten zu verschwinden. Dieser Landschwund gefährdet besonders die flachen Inseln, die nur wenige Meter über dem Meeresspiegel liegen. Neben Südseeinseln wie der Inselgruppe Tuvalu im Südpazifik oder den Malediven im Indischen Ozean (Bild) droht auch der Nordseeinsel Sylt der Untergang. Ferienziele weltweit sind in Gefahr.

Eine gruselige Zusammenstellung. Gespickt mit Fehlern, fachlich in höchstem Maße unseriös. Offenbar treiben Umweltaktivisten bei der ARD ungefiltert ihr Unwesen. Es lohnt sich nicht, an dieser Stelle auf diesen Murks weiter einzugehen. Lassen wir es als trauriges Beispiel einfach mal so stehen.

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Der Berliner Kurier fragte am 18. Juli 2013: „Warum gibt es immer mehr Monster-Welse?“:

Vor vier Wochen ging im Spreewald ein Riesenwels ins Netz (wir berichteten). Wenn auch nicht ganz so gewaltig – Monster-Welse werden immer häufiger gefangen. „Weil es mehr gibt“, sagt Lars Dettmann, Chef des Landesfischereiverbandes. Als Grund nennt Dettmann den Klimawandel. „In den vergangenen Jahren war es häufig Ende Juni, Anfang Juli recht warm. Dadurch geht die Wels-Brut besser auf.“

Tolle Sache. Danke an den Klimawandel dafür.

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Die Klimaerwärmung fordert erste Opfer: Chinas Weizenernte fiel dieses Jahr äußerst kläglich aus, so dass das Land nun Weizen importieren muss. Hat die CO2-getriebene Hitze den Weizen hinterlistig abgetötet? Sind die Pflanzen wegen ausbleibendem Regen verdurstet? Nein, ganz im Gegenteil. Das Problem war zu viel Frost während der Wachstumsphase sowie ausgiebiger Regen während der Erntezeit. Unerwartet.

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Immer wieder – seit Jahrtausenden – überrascht uns das Hochwasser in Deutschland. Mühsam aufgeschichtete Deiche aus Erdreich brechen, unzählige Helfer versuchen Lücken mit Sandsäcken zu schließen. Eine steinzeitlich erscheinende Technologie. Aber die Technik entwickelt sich weiter, wie Die Welt am 25. Juli 2013 meldete:

Hochwasser interessiert sich nicht für Geschichte. Über 200 Jahre zählt das Dessau-Wörlitzer Gartenreich im östlichen Sachsen-Anhalt. Auf 142 Quadratkilometern beherbergt der zum Weltkulturerbe zählende Landschaftspark etliche Schlösser, Gärten und Kirchen. Und alle waren sie kürzlich von den massiven Hochwasserfluten der Elbe bedroht. Um die historische Kulturlandschaft zu schützen, war eine Vielzahl von Helfern im Einsatz – und ein Quartett des münsterländischen Textilherstellers Ceno Membrane Technology. Binnen einer Stunde schafften die vier Spezialisten mit ein paar Handgriffen das, wofür ein paar Meter weiter Hunderte von Freiwilligen mehrere Tage geschuftet haben: einen Schutzwall.

Mobildeich nennt sich das System von Ceno. Das Prinzip dahinter ist einfach: Riesige Schläuche aus beschichtetem Polyestergarn werden um das zu schützende Gebäude gelegt und mit Hilfe einer Pumpe mit dem ankommenden Hochwasser gefüllt. Ein Netz und eine Dichtungsplane umhüllen und verbinden die einzelnen Schläuche bis zu einer Höhe von maximal 2,60 Metern. Durch den Wasserdruck spannt sich das Netz, das hält den Stoff-Deich auch ohne Fundament stabil. 100 Meter dieses Schutzwalls lassen sich binnen einer Stunde aufstellen, verspricht der Anbieter. „Bei einer Höhe von 75 Zentimetern ist das 92 mal schneller als der Verbau von Sandsäcken“, wirbt Wolfgang Rudorf-Witrin, der Geschäftsführer von Ceno Membrane Technology.

Weiterlesen auf welt.de

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Symptomatisch für die kurzsichtig geführte Klimadiskussion ist der Streit um ein Kältemittel in PKW-Klimaanlagen. Da das alte Kältemittel angeblich das Weltklima gefährdet, soll nun eine andere Substanz eingesetzt werden, die jedoch offenbar die Brandgefahr signifikant erhöht. Weltklima angeblich gerettet, Fahrer verbrannt – vielleicht sollte man sich doch noch einmal Gedanken über die Prioritäten machen…

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Sie interessieren sich für die neuen Modellierungen des 5. IPCC-Klimaberichts? Wie soll sich das Klima laut den theoretischen Modellen in den jeweiligen Regionen der Erde verändern? Leider basieren die Modelle noch immer auf einer zu hohen CO2-Klimasensitivität und unterschätzen die natürlichen Faktoren, daher ist nicht mit realistischen Vorhersagen zu rechnen. Trotzdem ist ein Blick in die Modelle vielleicht interessant, als Diskussionsgrundlage. Die Modellergebnisse können jetzt auf einer interaktiven Webseite vom US Geological Survey inspiziert und aufgerufen werden.

 

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