Mondbeleuchter werden die Leute hinter dem Mond nicht erreichen können

Schon immer wurden die Menschen durch Moden getrieben. Momentan muss man als Dame wieder Hosen mit Seitenstreifen tragen. Die größte Gefahr für diesen Trend ist dabei der nächste Trend. Denn wenn plötzlich gepunktete Dreieckshosen in Mode sind, müssen die unverkauften Streifenhose alle in den Textilschredder. So geht das. Im Bereich der öffentlichen Umweltdiskussion haben es nun die Verfechter des Klimaalarms mit der Angst bekommen. Die Anti-Plastikbewegung scheint den Klimaalarmisten die Leute abzuwerben. In der BBC wird jetzt schon von einer „gefährlichen Ablenkung“ durch die Plastik-Kampagnen gesprochen:

Anti-plastic focus ‚dangerous distraction‘ from climate change
The anti-plastic „fervour“ sweeping across the UK is weakening the fight against climate change, the founder of an organic food company has said.

Weiterlesen bei der BBC

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Die Klimadebatte benötigt transparente Informationen. Hier im Blog bringen wir Ihnen Pressemitteilungen internationaler Universitäten, die es nicht in die deutsche Presse schaffen. Wir freuen uns, dass Sie als Leser mit dabei sind. Aber es soll ja durchaus Leute geben, die unser Blog nicht besuchen, entweder aus Unkenntnis oder aus Prinzip. Das ist schade, denn auch als „Mondbeleuchter“ werden wir die Leute „hinter dem Mond“ nicht erreichen können. Daher ist es umso wichtiger, dass Sie, liebe Leser, in Privatdiskussionen, mit Leserbriefen und anlässlich öffentlicher Vorträge die meist ignorierten Aspekte des Klimawandels auch an diejenigen weitergeben, die keine Kalte-Sonne-Blogleser sind. Wir zählen auf Sie!

Ein schönes Beispiel liefert Manfred Büchel, der im Volksblatt am 18. Oktober 2018 einen humorvollen Leserbrief zur Klimahysterie veröffentlichte. Siehe Seite 4 Mitte (großes pdf hier).

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Im Internet-Vademecum von Alfred Brandenberger gibt es regelmäßige Einträge in den Klimanews, die Sie hier finden. Stöbern erlaubt.

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Vor bereits 15 Jahren gab es viele gute Ideen und Auswertungen zum Einfluss der Sonne auf das Klima. Zu nennen sind hier Gerard Bond, Theodor Landscheidt und John Daly. Leider weilt keiner dieser Forscher mehr unter uns, was tragisch ist, denn wer weiß, vielleicht hätte die Klimadiskussion dann eine ganz andere Richtung genommen. Es lohnt sich unbedingt, in den früheren Arbeiten zu schmökern. Über Gerard Bond und sein legendäres Science-Paper von 2001 haben wir bereits vielfach hier berichtet. Die Auswertungen von John Daly finden Sie auf www.john-daly.com. Und dort gibt es dann auch ein Archiv der Landscheidt-Ergebnisse (z.B. hier). Wie ein guter Wein, müssen diese wichtigen wissenschaftlichen Anstösse wohl erst ein wenig reifen, bevor sie wiederentdeckt werden. Wie üblich in der Wissenschaft, mischen sich hier geniale Einfälle und verrückte Ideen. Wer aber mit gesundem Interesse und selektivem Blick an die Suche geht, wird einige Juwelen darin finden.

Landscheidt im Klima-Vademecum.

 

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