Endlich überprüfbare Vorhersagen: Projekt MiKlip legt Mittelfristprognose für Erderwärmung bis 2023 vor

Das Projekt MiKlip erstellt Klimavorhersagen für die kommenden 10 Jahre. In einer Pressemitteilung der Gruppe vom 26. Januar 2017 heißt es:

Erste experimentelle dekadische Klimavorhersagen im interaktiven Online-Tool

Das MiKlip-Projekt hat als Hauptziel, ein dekadisches Klimavorhersagesystem zu entwickeln, welches vom Deutschen Wetterdienst (DWD) betrieben werden wird.

Ein großer Schritt in Richtung dieses Zieles wurde heute erreicht, da eine erste Version der operationellen Kette erfolgreich vervollständigt wurde und, als letztes Bindeglied der Kette, die dekadischen Klimavorhersagen auf der MiKlip-Webseite veröffentlicht wurden. Die Webseite stellt die aktuelle dekadische Vorhersage der bodennahen Temperatur für 2017-2026 für die gesamte Erde sowie den Nordatlantik dar. Es ist geplant, dass die Webseite in zukünftigen Ausgaben der Vorhersagen um weitere Variablen und Regionen erweitert werden wird.  Die Besucher und Besucherinnen der Webseite haben die Möglichkeit, interaktiv zu erkunden, welche Informationen dekadische Vorhersagen liefern können. Gleichzeitig erhalten sie einen Einblick in die Qualität des MiKlip-Systems.

Da sich die Vorhersagen noch in der Entwicklungsphase befinden, sollen die gezeigten Vorhersagen als Experiment verstanden werden und nicht als Grundlage für Entscheidungen verwendet werden.

Die Webseite ermöglicht es den Besuchern und Besucherinnen zwei verschiedene Varianten der Vorhersagen zu erkunden. Diese werden als Zeitreihen und Karten dargestellt. Die Webseite liefert außerdem eine Evaluierung der Vorhersagegüte des MiKlip-Systems, d.h. Informationen darüber, wie gut retrospektive Vorhersagen Beobachtungen in der Vergangenheit erfasst haben. Die Vorhersagegüte des MiKlip-Systems wird mit der Vorhersagegüte zweier Standardreferenzvorhersagen (Klimatologie und Klimaprojektion) verglichen.

Die Besucher und Besucherinnen der Webseite werden dazu ermutigt, ihre Kommentare und Rückmeldungen zur Seite mithilfe des  Feedback-Knopfs weiterzugeben.

Hier gelangen Sie direkt zu den dekadischen Klimavorhersagen für 2017-2026:

www.fona-miklip.de/1/dekadisches-klimavorhersagesystem/dekadische-klimavorhersage-fuer-2017-2026/

Weitere Informationen:
Mehr über dekadische Klimavorhersagen und die zugrundeliegende Forschung
Informationen zu den einzelnen MiKlip-Arbeitspaketen

Eine begrüßenswerte Initiative, denn die Vorhersagen können in den kommenden Jahren mit der realen Entwicklung verglichen und die verwendeten Modelle somit qualitativ bewertet werden. Hier die globale MiKlip-Prognose für die kommenden 10 Jahre (Abb. 1):

Abbildung 1: MiKlip-Vorhersage für die globale Temperaturentwicklung. Screenshot der Webseite vom 20.2.2017.

 

Verwendet werden dabei HadCRUT4-Temperaturdaten, die deutlich mehr Erwärmung zeigen als die Satellitendaten RSS und UAH. Der Anstieg im Jahr 2012 hat nicht etwa mit einer Erwärmung zu jener Zeit zu tun, sondern mit dem späteren El Nino, der in das 4-Jahresmittel (2012=2012-2015) einfließt. Auf jeden Fall wird es nun in den kommenden Jahren spannend, denn der El Nino ist vorbei. Werden die Werte wirklich so ansteigen, wie von MiKlip vermutet? Die Pognose ist auf dem Tisch, die Zeit tickt, warten wir es ab.

MiKlip bietet auch eine Prognose für den Nordatlantik an (Abb. 2). Dort sollen in den kommenden Jahren die Temperaturen nach einem Zwischentief wieder auf das Niveau von 2005 steigen. Die Erwärmung pausiert dort also seit 2003.

 

Abbildung 2: MiKlip-Vorhersage für die Temperaturentwicklung im Nordatlantik. Screenshot der Webseite vom 20.2.2017.

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Das Bundesumweltministerium macht jetzt ernst mit dem Klimaschutz. Ab sofort gibt es auf offiziellen Veranstaltungen nur noch vegetarische Kost, wie Spiegel Online am 18. Februar 2017 berichtete:

Umweltministerium serviert nur noch vegetarische Kost
Kein Fleisch, kein Fisch: Bei Veranstaltungen des Umweltministeriums gibt es nur noch Vegetarisches. Man wolle glaubwürdig und vorbildlich sein, heißt es.

Weiterlesen auf Spiegel Online

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Die Wissenschaftsjournalistin Mish Michaels wurde Anfang Februar 2017 von ihrem Sender WGBH News (Boston) entlassen, weil sie der klimaalarmistischen Idee sowie der Sicherheit bestimmter Impfstoffe skeptisch gegenübersteht. WGBH wollte dieses Verhalten offenbar nicht tolerieren. Offiziell heißt es, die Mitarbeiterin hätte das Unternehmen aus „persönlichen Gründen“ verlassen. Nachzulesen im Boston Globe (via GWPF).

 

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