David und Christian haben keine Ahnung vom Klimawandel

Im Bundestag gab es kürzlich eine Anhörung zum Klimawandel. Auf Seiten des Klimaalarmismus trat der PIK’ler Anders Levermann an, während die klimaskeptische Seite durch Nir Shaviv vertreten wurde. Highlight war sicher die verbale Entgleisung Levermanns, der Shavivs Argumente pauschal als „Quatsch“ bezeichnete, ohne auf die Argumente fachlich näher einzugehen. Nur weil man vielleicht unterschiedliche wissenschaftliche Ansichten vertritt, rechtfertigt dies noch lange nicht unprofessionell und unkollegiales Verhalten, zudem es sich dazu noch um einen ausländischen Kollegen handelt, dem eine faire Behandlung zustehen sollte. Das unerklärliche Verhalten von Levermann ist ein deutliches Zeichen dafür, dass die Nervosität auf der Alarmseite immer weiter steigt. Wie lange ist die mediale Lufthoheit noch zu verteidigen?

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Realsatire am 3. Dezember 2018 auf jetzt.de:

David und Christian hatten keine Ahnung vom Klimawandel
Also haben sie ein Buch geschrieben, in dem sie ihn uns allen erklären.

Eine schöne Beschreibung des Zustands in der Klimadebatte. Fachfremde erklären der Welt den Klimawandel. Weshalb mit Ausbildung, Erfahrung und Wissen belasten, wenn man schwierige naturwissenschaftliche Zusammenhänge auch salopp und sinnfrei zusammenpinseln kann. Die Wirkung ist vermutlich sogar noch stärker, als die Wissensvermittlung und Aufklärung durch Fachleute. Ein gefährliches Spiel auf Kosten der Wahrheit.

Und were steckt hinter dem Projekt? Der Südkurier verrät es: Die Einflüsterer Schellnhuber & Rahmstorf:

Rund 100 Wissenschaftler, darunter Klimawandel-Ikonen wie der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Professor Joachim Schellnhuber, oder Klimaforscher Professor Stefan Rahmstorf, berieten und begleiteten die Studierenden bei ihrem Schreibprozess.

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Spektrum.de am 20. Oktober 2018:

Wie Wälder das Wetter beeinflussen

Weltweit werden riesige Flächen abgeholzt, aber auch aufgeforstet. Und das beeinflusst das Klima und Wetter noch tausende Kilometer entfernt.

[…] Swann untersucht nun die Auswirkungen von Waldveränderungen auf verschiedene Größenordnungen. 2016 berichtete sie, dass die Zerstörung von Wäldern im westlichen Nordamerika die Wälder im östlichen Südamerika kräftiger wachsen ließ und gleichzeitig das Wachstum in Europa reduzierte. Und in einer im Mai 2018 veröffentlichten Studie stellte sie die Frage, wie sich Waldsterben in Teilen der USA auf Wälder an anderer Stelle im Land auswirken würden. In ihren Modellen ließ sie Wälder in 13 stark bewaldeten Regionen absterben, die die National Science Foundation als unterschiedliche Ökosysteme identifiziert hatte. Die Ergebnisse waren dramatisch. Als sie Bäume im pazifischen Südwesten vernichtete, litten die Wälder im Mittleren Westen und Osten der USA. In den letzten Jahren hat der pazifische Südwesten in der Tat schätzungsweise 100 Millionen Bäume verloren, vor allem durch Dürren und Insektenplagen.

Aber Auswirkungen des Waldsterbens können auch positiv sein. In Swanns Studie half das Entfernen von Bäumen an der Atlantikküste der USA den Wäldern andernorts, indem es die Sommer in diesen Regionen kühler oder feuchter machte. Swann betont, dass dies nicht bedeutet, dass Menschen Wälder abholzen sollten, da sie unzählige weitere Vorteile bieten, etwa Kohlenstoffspeicherung, Lebensraum für Wildtiere und Wasserspeicherung. Doch sie merkt an, dass Umweltgruppen oft Bäume als Lösung für den Klimawandel pflanzen, ohne darüber nachzudenken, ob diese Wälder an anderer Stelle schädigen könnten – oder den Planeten durch geringere Reflexion von Sonnenstrahlung erwärmen. […]

Ganzen Artikel aiuf Spektrum.de lesen.

 

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